Alles für ein pralles Leben
Dieses Schwein lebt, wo es leben soll: auf dem flachen Land, zwischen Sträuchern und Seen. Es frisst auch Kräuter, sogar Äpfel – und entwickelt sich entsprechend. Fleischig. Zart. Und einzigartig aromatisch.
Die regionale Züchtung ist eine Dreirassen-Kreuzung aus stabilem Edelschwein, robustem Duroc und vitalem Pietrain. Dem harschen Klima des Flachlands begegnen diese Schweine sehr entspannt. Sie bewegen sich gern draußen und strukturieren ihren Lebensraum in weitläufigen Parzellen: hier suhlen, dort schlafen. Mit den Ferkeln können sich die Sauen in kleinen Behausungen verkriechen. Zum Schutz vor Bedrohungen gibt es zusätzliche Ställe.
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist so eine Gefahr. Sie verbreitet sich in freier Wildbahn – sogar durch Zecken –, ist extrem ansteckend und tödlich. Um die Schweine während solcher Epidemien zu schützen, muss manchmal für eine gewisse Zeit auf extensive Freilandhaltung verzichtet werden. Die Tiere bekommen dann nach wie vor viel Platz, können weiter an die frische Luft – jederzeit, allerdings in kontrollierten Bereichen. Verantwortung muss sein.
Nach der Endmast mit Apfeltrester – den Pressrückständen aus der Herstellung von Apfelsaft – wird das Havelländer Bio-Apfelschwein im Alter von sieben bis neun Monaten und einem Gewicht von rund 130 Kilogramm geschlachtet.
Nacken, Kotlett, Nierstück
Nacken, Rückenspeck, Brust/Bauch, Schinken
Schulter, Eisbein
Gesundheit, Bewegung und spezielle Ernährung sorgen für einzigartiges Fleisch. Dabei spielen neben dem Apfeltrester auch Kräuter und Mineralien eine Rolle. Saftig. Aromatisch. Zwischen den Muskelfasern fein und ausgewogen marmoriert. Insgesamt dunkel, fast ins Rot gehend. Mit einer feinen Kirschnote. Ein Spitzenfleisch, das alle Produkte zur Spezialität macht.